Risiko –

Wenn Enttaeuschung zur Taeuschung wird

 

Wenn ich die Augen auf machen wuerde, koennte es dunkel sein.

Da lass ich sie lieber zu.

 

Wenn ich anfangen wuerde zu reden, koennte mein Gegenueber nur mein Echo sein.

Da schweige ich lieber.

 

Wenn ich meinem Herzen freien Lauf geben wuerde, koennte es sich verlaufen.

Da maure ich es lieber ein.

 

Wenn ich wagen wuerde zu traeumen, koennte ich nicht mehr aufwachen.

Da goenn ich mir lieber keine Ruhe. Nuechtern.

 

Wenn ich meine Arme oeffnen wuerde, koennte Lieblosigkeit mir entgegen treten.

Da falte ich lieber meine Arme.

 

Wenn ich zu Leben anfangen wuerde, koennte ich sterben.

Da bleib ich lieber Scheintod. ...

...

Aber das Lohnende ...

 

Augen gewoehnen sich an die Dunkelheit und sehen

Und schaetzen nach dem ersten Schmerz das Licht.

 

Echos reichen in ein weites Umfeld hinein

Und werden frueher oder spaeter auf sensible Ohren fallen.

 

Ein Herz das schmerzt kann weich werden weil es noch fuehlt,

Und irgendwann kommt es “sicher” an.

 

Traeume halten Hoffnung am Leben

Und geben Kraft zu kaempfen bis sie ans Ziel kommen.

 

Arme die zu bleiben koennen nie die Liebe emfangen

Und weiter geben, die Liebe immer staerker ist als Ablehnung und Gleichgueltigkeit.

 

Es ist besser einen Tag in Fuelle gelebt zu haben als ein Jahr betaeubt.

 

© P-K, Petra K. Nov. 17, 2004 (JesusIstReal@Yahoo.de)

 

 

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