Paulinchen 2003
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Paulinchen war allein zu Haus,

die Eltern waren beide aus.

Sie gingen schon am Morgen fort

zu ihrem Geldbeschaffungsort.

Paulinchen hatte tausend Sachen,

doch niemand um mit ihr zu lachen.

Paulinchen war allein zu Haus,

die Eltern waren beide aus.

Denn nach der Arbeit ging´s zum Sport,

Termine drückten im Akkord.

Paulinchen lud sich Freunde ein,

Paulinchen war nicht gern allein.

Und weißes Pulver kam ins Spiel,

mit einer neuen Sucht zum Ziel.

Paulinchen hatte Herzeleid,

doch niemand hatte für sie Zeit.

Den Eltern, bei der Hatz nach Leben,

galt Reichtum nur ihr ganzes Streben.

Paulinchen ging alleine aus,

kam spät zurück ins Elternhaus.

Und eines Tages blieb sie fort

vom kalten Luxussammelort.

Paulinchen machte sich davon

und lebte bald von Liebeslohn.

So ist sie schon sehr jung zerbrochen,

was blieb, war´n Venen nur, zerstochen.

Paulinchen war des Lebens müde

und ihrer Jagd nach etwas Liebe.

Paulinchen machte gestern Schluss,

mit einem letzten gold'nen Schuss.

Die Eltern sind allein zu Haus,

Paulinchen bleibt für immer aus.

Und ihre Tränen fließen,

wie´s Bächlein auf den Wiesen.........

 

© 2003 Hans-Georg Wigge

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