Ich grüble gerade darüber nach, ob es eine christliche Tugend ist, daß Leute, nachdem sie meine Homepage gesehen haben, einfach kommentarlos den Kontakt abbrechen. Da werden dann plötzlich Mails nicht mehr beantwortet ohne jede Begründung. Oder andere, die ich angemailt habe, um nachzufragen, ob ich von ihnen christliche Texte online stellen darf, werden überhaupt nicht beantwortet. Schätze mal, daß ein halbes Jahr Wartezeit auf Antwort genug ist, um festzustellen, daß die Angesprochenen nicht im Traum daran denken zu antworten.

 

Möglicherweise ist das ja eine mir unbekannte Form der Nächstenliebe?

 

Was habe ich falsch gemacht?

 

Wie wäre es, anstatt stillschweigend zu grollen, konstruktiv mitzuarbeiten? Ich stelle eure Beiträge und eure Gedanken gerne online, auch dann, wenn sie meinen Ansichten widersprechen.

Vielleicht gibt es betroffene Christen, die “Zeugnis” darüber abgeben können, daß es bei ihnen gemeindemäßig und bzgl. “virtueller” Christen besser gelaufen ist.

Ich kann auch bezeugen, daß es ein paar gibt, aber sie sind die Ausnahme.

 

 

“1 Johannes 3,18

Kinder, laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit!”

 

 

>>Wahrheit (gr. Aletheia)

Wahrhaftigkeit, Zuverlässigkeit, Aufrichtigkeit (Elberfelder Studienbibel)<<

 

 

Würde ich hier Christen über alles loben und preisen, wäre ich nicht wahrhaftig. Aber gerade darauf lege ich sehr viel Wert und darum schreibe ich, was ich denke und nicht, was Christen gerne hören würden. Daß das weh tut, ist schon klar. Ich suche auch keine Christen, die mir nach dem Munde reden, sondern welche, die aufrichtig sind und halt auch sagen, was ihnen stinkt und nicht einfach den Rückzug antreten und dann hinter dem Rücken reden, was für ein böser Antichrist ich doch wäre. Vielleicht haben ja einige Christen “Lust” konstruktiv mitzuwirken, obwohl die HP anscheinend ein Ärgernis für Christen ist. Dann wäre die HP wenigstens nicht mehr einseitig von meinen Stimmungen dominiert.

 

Die HP kommt natürlich auch ohne christliche Hilfe zurecht, aber dann braucht ihr euch auch nicht zu beschweren, wenn sie entsprechend einseitig ist. Vorzugsweise sollten es in der einen oder anderen Weise betroffene Christen sein, die aus eigener Erfahrung über “Insiderwissen” verfügen. Für “normale” Christen gibt es genügend andere Seiten, auf denen sie auch kaum einer kritisieren wird.

 

Um es nochmal deutlich zu machen: bei alphaleonis.de geht es um: SVV, Borderline, SMB und Christliches.

Die Site ist auch noch lange nicht fertig, weil es auch Dinge gibt, über die ich bis dato nicht bereit bin, etwas zu schreiben. Viele andere Texte sind geschreddert worden, weil sie zu negativ sind und vermutlich sehr stark triggern würden. Kenne meine eigenen Grenzen nicht, weiß darum erst recht nicht, was andere aushalten können oder eben nicht. Da es in meinem Umfeld nur “normale” Menschen gibt, die meistens gar nicht verstehen können, was da geschrieben wurde, kann ich auch keinen fragen, ob die Texte triggern oder eben nicht.

Außerdem ist es die erste Homepage meines Lebens.

 

Ursprünglich sollte hier auch nichts Negatives über Gott und Christen stehen, aber die letzten Jahre Christsein sind nicht spurlos geblieben. Nicht alles, was blendet, ist Licht.

 

Wer also was zum christlichen Teil oder den anderen Themen beitragen möchte, kann das tun. Platz ist noch genug vorhanden. Ihr könntet z. B. darüber schreiben, wie ihr Christsein und Borderline unter einen Hut bekommt. Bei den nicht spezifisch christlichen Themen darf sich natürlich jede/r Betroffene beteiligen.

 

Sollte jemand den Nerv haben, hier Texte zu veröffentlichen, bleibt das Copyright selbstverständlich beim Autor.

Ihr müsst aber tatsächlich das Copyright haben. Ohne Erlaubnis des Urhebers stelle ich nichts online!

 

Nach dieser Einladung wird sich zeigen, ob ihr nur die Nase rümpfen oder auch konstruktiv sein könnt.

Reden ist alle Mal leichter als handeln.

 

 

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